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DIN EN 1811 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Lässigkeit von Nickel von Metallteilen. Bei beschichteten Metallen wird ein Abriebverfahren nach DIN EN ISO 12472 vorher durchgeführt. Diese Prüfung ist vorgesehen bei allen Metall-Produkten, die entweder durch die Haut durchgestochen werden (Piercings) oder auf andere Weise längeren Hautkontakt haben.
Die korrekte Bewertung der Lichtechtheit kann für manche Unternehmen ein entscheidender Faktor sein. Ein neues Produkt, dessen Farbe zu schnell verblasst, kann den Ruf eines Unternehmens auf Jahre hinaus schädigen.
Stellen Sie sich vor, ein gutes Kleidungsstück verblasst in der Sonne? Ohne gründliche und wirksame Lichtechtheitsprüfungen wären solche Situationen nur allzu häufig.
Unter den Schwermetallen gibt es bestimmte Elemente, die auch für die Eigenschaften sehr wichtig sind. Nickel beispielsweise hat sehr positive Eigenschaften, weil es eine Eisen-Legierung härter machen kann. Viele stark beanspruchte Gebrauchsgegenstände aus Metall sind deshalb mit einer Nickel-Legierung überzogen (beispielsweise Nähnadeln).
Nickel ist eines der bekanntesten Elemente von Allergikern. Es hat starke hautsensibilisierende Eigenschaften und viele Menschen haben eine Allergie dagegen entwickelt. Bei langwierigem Hautkontakt, vor allem, wenn Schweiß oder andere Flüssigkeiten im Spiel sind, kann Nickel langsam aus der Legierung extrahiert werden und dieses gelöste Nickel führt dann dazu, dass der Mensch eine Allergie gegen Nickel entwickeln kann. Diese Allergie kann aufgrund der Verbreitung von Gebrauchsgegenständen aus Metall (mit Nickel) und der sehr geringen Sensibilität zu starken Beeinträchtigungen führen.
Da ein vollkommener Verzicht auf Nickel zu größeren Problemen bei der Einhaltung gewisser Werkstoff-Eigenschaften führen würde, wird bei der Untersuchung auf Nickel nicht der Gesamt-Gehalt, sondern die sogenannte Lässigkeit gemessen. Das bedeutet, es wird gemessen, wieviel Nickel pro Fläche innerhalb einer Woche durch Schweiß in Lösung gebracht werden kann (µg/cm2/Woche). Es ist üblich bei Gerbauchsgegenständen und bei Gegenständen, die eine Beschichtung haben (auch Metallüberzüge) ein sogenannten Abrieb-Verfahren vor der Lässigkeits-Prüfung durchzuführen. Dabei wird in einem körnigen definierten Abriebmedium das Metallstück permanent bewegt, damit das Medium die Oberfläche beansprucht. Dadurch kann die Oberfläche künstlich gealtert werden und eine Messung entspricht in der Regel eher der Realität.
Bei der Messung der Nickellässigkeit wird das Metall-Muster zunächst präpariert, und anschließend für eine Woche in eine künstliche Schweiß-Lösung getaucht. Im Anschluss wird die Konzentration von Nickel in der Lösung mit Hilfe von ICP-OES gemessen. Nach Umrechnen auf die Oberfläche des Metall-Teils kann die Lässigkeit bestimmt werden.
Selbst kleine Kratzer auf der Oberfläche können das Ergebnis stark verfälschen. Bei beschädigten Mustern kann mit Hilfe von Versiegelungslack (Nickelfrei) die beschädigte Stelle geschützt werden,
Von allen Arten der Farbechtheitsprüfung ist die Lichtechtheitsprüfung mit am wichtigsten.
Wie sich Stoffe beim Waschen, bei der chemischen Reinigung, beim Reiben, beim Schwitzen oder nach Kontakt mit verschiedenen Arten von Flüssigkeiten, ist für die Hersteller eine sehr wichtige Information. Die Auswirkungen von Licht können jedoch viel subtiler und unvorhersehbar sein so dass genaue und zuverlässige Tests unerlässlich sind.
Auf kommerzieller Ebene gibt die Lichtechtheitsprüfung den Herstellern Vertrauen in ihre Produkte. Sie hilft ihnen, ihre Produktpalette zu erweitern, neue Märkte zu erschließen und innovative Materialien zu entwickeln, die ihren Konkurrenten voraus sind. Sie ermöglicht es ihnen auch, die nationalen und internationalen Normen sowie die des Einzelhandels zu erfüllen.
Für viele Branchen sind Lichtechtheitsprüfungen ein grundlegender Bestandteil der Forschung und Entwicklung sowie der Qualitätskontrolle. Ihre Proben an dem Ort, an dem sie verwendet werden sollen, natürlichem Sonnenlicht auszusetzen, ist unpraktisch, da dies für die meisten Materialien Monate oder sogar Jahre dauern kann – und wer kann es sich in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung leisten, so lange zu warten?
die natürliches Licht simulieren und den Testprozess beschleunigen. Die Technologie, mit der dies am besten gelingt, ist die Xenon-Langbogenstrahlung.
Zu Beginn klären wir mit dem Kunden den Prüfumfang, das Ziel der Prüfungen und ggf. die Projektanforderungen
Wir erstellen ein Angebot auf Basis des Prüfumfangs und der Anforderungen
Der Auftrag ist klar und sobald das Prüfmuster im Labor eingegangen ist, legen wir direkt mit der Prüfung los
Die Ergebnisse liegen in Form eines Prüfberichts vor. Neben dem reinen Prüfergebnis ist eine Gesambeurteilung nach gesetzlichen, generellen oder kundenspezifischen Anforderungen möglich
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